In den vergangenen drei Jahrzehnten zog das Museum der Landschaft Saanen mit 35 Wechselausstellungen immer wieder Besucherinnen und Besucher an. 14 dieser Ausstellungen stellten die Kunst in den Mittelpunkt. Scherenschnitte, Fotosammlungen mit Motiven der Landschaft und Persönlichkeiten des Saanenlandes aus vergangenen Tagen, geschnitzte Skulpturen – all das und noch mehr war im Laufe der Zeit in den liebevoll eingerichteten Räumen des Museums bereits zu bestaunen. Dauerhaft ausgestellt sind Alltagssituationen, wie sie im Saanenland vor langer Zeit anzutreffen waren. Und das Haus selbst bringt dafür viel mit. Die Rauchküche, wie sie früher in den Häusern der Region üblich waren, und der kostbare Kachelofen gehörten schon zum Inventar, lange bevor das Museum entstand. Kreidescheiben – kunstvoll mit Kreidefarbe verzierte Fensterscheiben – die in der Vergangenheit zum Beispiel Hausbesitzern zu ihrem Neubau geschenkt wurden, sind in die Fensterverglasung der Museumsräume integriert. Die bäuerliche Kultur im Saanenland ist historisch gewachsen. Jedes traditionelle Handwerk beinhaltete vielfach die Kunst, die neben der Funktionalität der Produkte eine Rolle spielte. Die Spannungsfelder, die aus lebhaft präsentierter Tradition der Dauerausstellung und den Objekten der Kunstausstellungen von Künstlerinnen und Künstlern, die mit dem Saanenland zumeist verbunden waren, entstehen, sind wertvoll und bieten dem Betrachter die Verbindung zwischen Kunst und Kultur aus Tradition und Moderne.
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