Die Kakaobohnen der Azteken und Mayas waren hochgeschätzt. Sie dienten sogar als Zahlungsmittel. Im Jahr 1528 brachte der Eroberer Cortez die ersten Bohnen zum spanischen Hofe. Nach kurzem Experimentieren stieg Begeisterung auf. Als im Jahr 1615 Anna von Österreich, die Infantin von Spanien, den König von Frankreich Ludwig XIII. heiratete, führte sie dieses exotische Getränk in Frankreich ein. Schnell wurde es in ganz Europa beliebt, vorallem wegen der französischen festen Schokolade. Erst im Jahr 1819 produzierte es François-Louis Cailler in der Schweiz. Dann enstanden die Schokoladenfabriken von Philippe Suchard, Charles-Amédée Kohler, Rudolf Sprüngli, Rodolphe Lindt und Jean Tobler.
Im Jahr 1875 entwickelte der Schweizer Konditor Daniel Peter die erste feste Schokolade mit Kondensmilch. Diese Verfeinerung perfektionierte Henri Nestlé, der im Nachbarsort Vevey lebte. In den Jahren 1890 bis 1918 wurde die Schweizer Schokolade zur Nummer eins auf dem Weltmarkt. Dieser Erfolg fiel mit dem Goldenen Zeitalter des Schweizer Tourismus zusammen und führte zu einem 75-prozentigen Export der Produktion. Seit 1950 verzeichnet die Schweizer Schokoladenindustrie dank neuer Produktionstechniken, wirtschaftlicher Integration, Abbau der Zollkontrollen und Entwicklung neuer Produkte, ein stetiges Wachstum.
Die Schweizer Kakaoplattform “Swiss Platform for Sustainable Cocoa” zielt daraufhin, dass bis im Jahr 2025 achtzig Prozent der Kakaoimporte aus nachhaltigem Anbau stammen. Die Organisation wurde im Jahr 2017 vom Verband CHOCOSUISSE gegründet, der aus 15 Herstellern sowie Importeuren, Handelstreibende, Detailhändler und Forschungseinrichtungen besteht.
Die Organisation unterstützt auch die Ziele der Vereinten Nationen (UN). Sie schont Ressourcen und verbessert die Lebensbedingungen in den Produktionsländern. Schweizer Milchschokolade hilft die Ausdauer und Konzentration zu steigern. Ausserdem bedeutet das Wort Theobrama im botanischen Namen der Pflanze Theobroma Cacao L, "Speise der Götter"!
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